Ideas for Impact

Im Namen der Robert Bosch Stiftung verleiht der Bosch Health Campus den "Ideas for Impact" – einen Preis für innovative Gesundheitsversorgungsmodelle in Deutschland. Ausgezeichnet werden Konzepte, die einen nachhaltigen Einfluss auf das Gesundheitssystem haben und insbesondere die Lebensqualität von älteren Menschen verbessern.

Im Namen der Robert Bosch Stiftung verleiht der Bosch Health Campus den "Ideas for Impact" – einen Preis für innovative Gesundheitsversorgungsmodelle in Deutschland. Ausgezeichnet werden Konzepte, die einen nachhaltigen Einfluss auf das Gesundheitssystem haben und insbesondere die Lebensqualität von älteren Menschen verbessern.

Hintergundinformationen zur Jury

Die Jury setzt sich aus Fachexpertinnen und -experten aus der Gesundheitsforschung, Geriatrie, Ethik und der Zukunftsforschung zusammen. Im Folgenden finden Sie ausführliche Informationen zu unseren Jurymitgliedern:

V.l.n.r.: Laurence Chaperon | Universitätsmedizin Göttingen | M42 | Michael Fuchs | Rolf Schulten-Ärztezeitung | Julia Knop

Dr. Daniel Dettling ist Gründer der Denkfabrik Institut für Zukunftspolitik  und leitet das Berliner Büro des Zukunftsinstituts. Der Jurist und Politikwissenschaftler studierte nach seinem Zivildienst in Israel Rechts-, Verwaltungs- und Politikwissenschaften sowie Politische Ökonomie an den Universitäten Freiburg, Fribourg (CH), Berlin (2. Staatsexamen) und Potsdam (Promotion). Er ist Herausgeber der edition Zukunftspolitik und Mitgründer der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung (degepol) und gehört zu den renommiertesten Politikexperten in Deutschland. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Fragen der Demokratie, Demografie, Digitalisierung, Sozial- und Wirtschaftspolitik, Bürgergesellschaft und politischen Kommunikation u.a. in der Neuen Zürcher Zeitung, Süddeutschen Zeitung, WELT und Welt am Sonntag. Seit vielen Jahren ist Daniel Dettling auch gefragter Keynoter bei Unternehmen, NGOs, Ministerien, Verbänden, politischen Parteien und Stiftungen.

Daniel Dettling ist häufig Gast und Kommentator im TV (WELT, N24, ntv, ProSiebenSAT1) und Rundfunkanstalten (DLF, D-Radio, inforadio, Radio1, WDR).

Professorin Dr. med. Christine von Arnim ist Direktorin der Klinik für Geriatrie an der Universitätsmedizin Göttingen mit dem Schwerpunkt Kardio-Neuro-Geriatrie.

Nach Studium und Promotion in Freiburg i.Br. folgte die Facharztausbildung in Heidelberg/Mannheim und Ulm. Im Anschluss daran forschte sie an der Harvard Medical School (Massachusetts General Hospital) bei Bradley T. Hyman zu Mechanismen der Alzheimer-Krankheit. Von 2007 bis 2012 war sie Kollegiatin im WIN-Kolleg (Juniorakademie für junge Wissenschaftler) der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Von 2005 bis 2019 war sie an der Universität Ulm, wo Sie 2006 zur Grundlagenforschung der Alzheimer Demenz habilitierte, und 2009 zur außerplanmäßigen Professorin ernannt wurde. 2019 erhielt sie den Ruf nach Göttingen.

Im Rahmen ihres Schwerpunkts beschäftigt sie sich mit Prävention und Therapie der Demenz durch sogenannte „life-Style“-Faktoren wie Ernährung, körperliche und geistige Aktivität. Sie ist Expertin für die klinische Diagnose und Biomarker von Demenz und führt klinische Studien zur Prävention oder Behandlung von kognitiven Beeinträchtigungen und Delir, aber auch zur optimalen Vorbereitung auf Eingriffe am Herzen durch.

Ihr Labor erforscht die Pathophysiologie kognitiver Störungen und des Alterns im Zusammenhang mit Herz- und Hirnerkrankungen und kombiniert dabei Arbeiten an humanem Biomaterial mit experimentellen Modellen.

Prof. Dr. Mark Dominik Alscher ist Geschäftsführer des Bosch Health Campus, Medizinischer Geschäftsführer der Kliniken des Robert Bosch Krankenhauses (RBK), der Robert Bosch Gesellschaft für Medizinische Forschung (RBMF) und der MVZ Gesellschaft des Robert Bosch Krankenhauses. Er hat einen Lehrauftrag der medizinischen Fakultät der Universität Tübingen.

Alscher hat mehr als 30 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen und ist unter anderem Vorsitzender des Vorstandes der Digitalen Gesundheit Baden-Württemberg (e.V.) sowie Sprecher des Gesundheitsstandorts Baden-Württemberg.

Er studierte Medizin in Freiburg und durchlief nach seiner Promotion 1990 die Ausbildung zum Internisten mit Rotationen in den Bereichen Gastroenterologie, Kardiologie, Hämatologie und Nephrologie.

Dr. Katja Vonhoff ist spezialisiert auf Innovationsprozesse im Sozial- und Gesundheitswesen. Seit November 2024 leitet sie das Robert Bosch Centrum für Innovationen im Gesundheitswesen am Bosch Health Campus. Zuvor baute sie den Bereich „Innovation und Nachhaltigkeit” beim Diakonischen Werk Baden auf. Als selbstständige Beraterin begleitete sie darüber hinaus Sozial- und Gesundheitsorganisationen bei der Entwicklung, Finanzierung, Umsetzung und Verstetigung innovativer Projekte. In ihrer politikwissenschaftlichen Promotion an der Universität Tübingen befasste sie sich mit interorganisationalen Netzwerken, u.a. in den Bereichen soziale Innovationen sowie Technologie- und Innovationstransfer. Ihre berufliche Laufbahn begann sie nach einem interdisziplinären Studium in Frankfurt am Main und Cardiff (UK) im Stiftungssektor (Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Robert Bosch Stiftung).

Frau Dr. Katharina Graffmann-Weschke studierte nach ihrer Krankenpflegeausbildung Humanmedizin und nach 10 jähriger ärztlicher Tätigkeit Public Health an der Freien Universität Berlin. 2007 war sie abgeordnete Referentin im Bundesministerium für Gesundheit Referat „Grundsatzfragen der Prävention, Eigenverantwortung, Selbsthilfe, Umweltbezogener Gesundheitsschutz“ und dabei beteiligt an der Erarbeitung des Nationalen Aktionsplans Prävention.  2007-2016 war sie Teamleiterin Prävention der AOK Nordost und Geschäftsbereichsleiterin Pflegestützpunkte und der Pflegeberatung. 2016 gründete sie die AOK Pflege Akademie der AOK Nordost mit den Schwerpunkten der Qualifizierung und Fortbildung von Pflegeberater/-innen sowie Schulungen für Pflegende Angehörige. Im Kontext der Corona Pandemie war sie zu Pflegethemen am Kompetenznetz Public Health zu COVID-19 beteiligt. Als Koordinatorin Sichere Pflege baute sie von 2022 bis 2024 beim Landeskriminalamt Berlin das Netzwerk Gewaltfreie Pflege für Berlin auf und war ermittlungsunterstützend tätig. Seit Juli 2024 ist sie Vorständin der neuen Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (Stiftung UPD).

Susanne Kluge-Paustian ist eine erfahrene Medizin- und Wissenschaftsjournalistin sowie TV- und Event-Moderatorin und auch als Autorin, Medien-Business-Coach und Trainerin tätig.

In der Zeit von 2017 bis 2020 war sie Moderatorin im Wirtschaftsressort von Tagesschau24 der ARD. Seit 2009 moderiert sie beim NDR Fernsehen für das Gesundheitsmagazin „Visite“ medizinische Themen und ist dort seit 2005 auch als Reporterin und Sprecherin tätig. Weitere Stationen ihrer Laufbahn: NDR-Formate wie „Operation Leben“, „MutMachMenschen“, “Markt“, „DAS!“ sowie DW/Deutsche Welle TV, ProSieben, SAT.1 und R.SH.

Parallel zu ihrer Medienkarriere engagiert sie sich seit 2010 als Medien-Business-Coach/Trainerin und ist zudem Tanz-Teacherin. Im April 2024 erscheint ihr Buch "Dance like nobody is watching" beim Kneipp Verlag Wien. Ihre journalistische Ausbildung, TV-Volontariat, schloss sie 1991 bei SAT.1 ab. Ihr akademischer Hintergrund: Studium Germanistik/Romanistik 1988 bis 1989 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zuvor legte sie ihr Examen als med.-techn. Radiologie-Assistentin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ab.

Für ihre Arbeit wurde sie 2010 mit dem Herta-Seebaß-Medienpreis der Deutschen Rheumaliga und 2020 mit dem Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Angiologie ausgezeichnet.